Nachhaltigkeit im Tourismus

Solarenergie, Vertikalgärten und Toiletten mit Regenwasser: Immer mehr Hotels geben sich umweltbewusst. Nachhaltigkeit kommt an - und muss keineswegs teuer erkauft sein. Doch was ist Nachhaltigkeit und wie lässt sich diese in "mehr Gäste" und besseren Ertrag verwandeln? Hier erhalten Sie Tipps und Informationen auch zu Fördermitteln. Dieses Angebot ist eine Initiative der tietz&schreiner Unternehmensberatung GmbH unter Einbindung weiterer Partner, weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Team".


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Nachhaltig - Vorteile

Nachhaltigkeit im Tourismus 

Erfolgreiche touristische Unternehmen bieten nicht nur die erforderliche Qualität des Angebotes, sondern orientieren dies und ihr Marketing an aktuellen Trends und Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe, die möglichst zu "treuen Stammgästen" durch hohe Identifikation mit dem Unternehmen werden sollen.

Nachhaltig im Tourismus wirtschaften bedeutet eine Balance zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu erlangen, um Kindern und Enkelkindern ein intaktes Lebensumfeld zu hinterlassen. Hierbei sind all diejenigen beteiligt, die das Nachhaltigkeitsprinzip im Unternehmen mit beeinflussen, also Lieferanten/Partner, die Mitarbeiter sowie die eigenen Gäste.


Nachhaltig profitieren


Das zunehmende Bedürfnis der Gäste nach Nachhaltigkeit und einem "Tourismus mit gutem Gewissen"  zu erkennen und im eigenen Unternehmen umzusetzen ist daher die Basis für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln und langfristige Stabilität des eigenen Erfolges.

Im Ergebnis der Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie stehen dabei sogar wachsende, stabile Umsätze und Erträge, auch durch Kosteneinsparungen. Nachhaltigkeit steht somit nicht nur in keinem Widerspruch zu Wirtschaftlichkeit, sondern verbessert diese - und zwar nachhaltig!


Nachhaltigkeit ist zunehmendes Auswahlkriterium bei Buchung

Nachhaltigkeit ist ein weiter zunehmendes Gästebedürfnis, welches über Auswahl und Buchung entscheidet. Im Land Brandenburg wird dieses Thema ab 2014 wohl ein Kriterium werden, welches es zu erfüllen gilt, um bis zu 35% Investitionszuschüsse zu erhalten. Damit wird klar, auch die die Tourismuspolitik eines ganzen Bundeslandes hat die wirtschaftspolitische Wichtigkeit dieses Themas erkannt und will touristische Unternehmen motivieren, sich dem Thema anzunehmen.

Bei der jüngsten Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) Anfang 2013 gaben 40 Prozent der Befragten an, dass sie sich einen ökologisch einwandfreien Urlaub wünschen.  Im Januar 2012 waren es erst 31 Prozent, der Trend wird also durch Angebote und "Bedürfnisweckung" gestärkt. Sozialverträglichen Urlaub, also faire Arbeitsbedingungen und Rücksicht auf die einheimische Bevölkerung am Urlaubsort, wünschten sich sogar 46 Prozent (Quelle:  Kieler Institut NIT auf der ITB 2013), mit "gutem Gewissen Urlaub machen" bezieht sich also nicht nur auf ökologische Aspekte.